Bitcoin-Absturz: Experten warnen vor weiterem Rückgang und institutionellem Rückzug

Der Bitcoin -Markt steht unter Druck: Nach einem dramatischen Rückgang von über 20.000 US-Dollar seit seinem Rekordhoch im Oktober 2025 warnen Experten vor einem möglichen weiteren Crash. Die Unsicherheit wird durch den Rückzug institutioneller Investoren und einen anhaltenden US-Government-Shutdown verstärkt, der die regulatorischen Rahmenbedingungen destabilisiert. In diesem Pressespiegel beleuchten wir die aktuellen Entwicklungen rund um Bitcoin , von der Tschechischen Nationalbank, die in die Kryptowährung investiert hat, bis hin zu neuen Zahlungsoptionen bei Trade Republic und den Bemühungen eines deutschen Bundeslandes, Steuerhinterziehung im Krypto-Bereich mit KI-Technologie zu bekämpfen. Lesen Sie weiter, um zu erfahren, wie sich diese Faktoren auf den Bitcoin-Kurs auswirken könnten.

Bitcoin stürzt ab – Experten warnen vor weiterem Crash

Die Kryptowährung Bitcoin hat seit ihrem Rekordhoch von 124.000 US-Dollar im Oktober 2025 über 20.000 US-Dollar verloren und steht aktuell bei etwa 103.000 US-Dollar. Experten sind besorgt über den Rückzug institutioneller Investoren, was Bitcoin in ein 330 Milliarden US-Dollar schweres Loch drängt. Diese Entwicklung wird durch einen über sechs Wochen andauernden US-Government-Shutdown verstärkt, der die Aufsichtsbehörden lahmlegte und zu einem Rückgang der ETF-Zuflüsse führte.

„Es besteht das Risiko, dass Bitcoin weiterhin hinter den Erwartungen zurückbleibt, weil die Leute ihre Portfolios neu ausrichten müssen“, warnt Markus Thielen, Geschäftsführer bei 10X Research.

Die Citigroup hat ebenfalls Warnsignale gesendet, da Bitcoin-Wale, also Wallets mit mehr als 1.000 Bitcoin, sich zurückziehen, während die Zahl der Privatanleger, die weniger als einen Token halten, steigt. Analysten befürchten, dass Bitcoin auf 88.000 US-Dollar fallen könnte, was einem Verlust von über 30 Prozent im Vergleich zum Rekordhoch entsprechen würde.

Zusammenfassung: Bitcoin hat seit Oktober 2025 über 20.000 US-Dollar verloren und steht aktuell bei 103.000 US-Dollar. Experten warnen vor einem möglichen Rückgang auf 88.000 US-Dollar.

Die Tschechische Zentralbank hat Bitcoin gekauft

Die Tschechische Nationalbank (CNB) hat am 30. Oktober 2025 eine direkte Investition in Bitcoin genehmigt, nachdem sie zuvor eine Position in der Krypto-Börse Coinbase aufgebaut hatte. Das Portfolio umfasst 1 Million US-Dollar in Bitcoin, Stablecoins und tokenisierten Bankeinlagen, wird jedoch vorerst nicht vergrößert. Ziel dieser Maßnahme ist es, Erfahrungen mit digitalen Assets zu sammeln.

Die CNB betont, dass Bitcoin hochvolatil ist und Anleger nur investieren sollten, wenn sie sich der Risiken bewusst sind. Das Portfolio macht lediglich 0,0006 Prozent der Vermögenswerte der Zentralbank aus, sodass Kursschwankungen keinen signifikanten Einfluss auf die finanzielle Lage der CNB haben werden.

Zusammenfassung: Die Tschechische Nationalbank hat 1 Million US-Dollar in Bitcoin investiert, um Erfahrungen mit digitalen Assets zu sammeln. Das Portfolio macht nur 0,0006 Prozent der Vermögenswerte aus.

Trade Republic startet Zahlungen mit Bitcoin

Der Neobroker Trade Republic hat angekündigt, dass Kunden künftig Bitcoin und andere Kryptowährungen für Zahlungen verwenden können. Nutzer können selbst auswählen, welche Kryptowährung für den Einkauf genutzt werden soll, wobei der Eurobetrag automatisch in die entsprechende Menge der gewählten Digitalwährung umgerechnet wird. Insgesamt werden rund 50 Kryptowährungen unterstützt, und es fallen keine Gebühren für Zahlungen an.

Allerdings ist unklar, wie häufig diese Zahlungsoption tatsächlich genutzt wird, da Kryptowährungen im Alltag bisher wenig verbreitet sind. Beobachter werten die neue Funktion eher als Marketinginstrument, da Trade-Republic-Kunden für Einkäufe zwei Prozent des Betrags als Krypto-Gutschrift erhalten.

Zusammenfassung: Trade Republic ermöglicht Zahlungen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen, unterstützt rund 50 digitale Währungen und erhebt keine Gebühren. Die Nutzung im Alltag bleibt jedoch fraglich.

Dieses Bundesland jagt Bitcoin-Steuersünder mit KI-Technologie

Ein deutsches Bundesland hat seine Finanzverwaltung mit KI-Technologie ausgestattet, um Bitcoin-Steuersünder aufzuspüren. Diese Maßnahme könnte eine Welle in der Krypto- Regulierung auslösen und die Steuerhinterziehung mit Krypto-Assets in Deutschland riskanter machen. Die Behörden könnten verstärkt Transaktionen ins Visier nehmen, was für Krypto-Investoren erhebliche Folgen haben könnte.

Die Nutzung von KI zur Aufdeckung von Steuerbetrug zeigt, dass die Behörden zunehmend versierter im Umgang mit Krypto-Investoren werden. Dies könnte auch andere Bundesländer dazu anregen, ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.

Zusammenfassung: Ein deutsches Bundesland setzt KI-Technologie ein, um Bitcoin-Steuersünder zu identifizieren, was die Steuerhinterziehung mit Krypto-Assets riskanter machen könnte.

Analysten enthüllen das Chart, das den Bitcoin-Kurs besser vorhersagt als M2 je zuvor!

Analysten haben festgestellt, dass der US-Dollar- Index (DXY) nun als präziserer Indikator für den Bitcoin-Kurs gilt als das M2-Geldangebot. Willy Woo, ein On- Chain -Analyst, argumentiert, dass Märkte nicht mehr dem M2 folgen, sondern dass der DXY eine klarere Sicht auf das globale Risikosentiment bietet. Ein hoher DXY deutet auf eine Flucht in Sicherheit hin, was tendenziell den Bitcoin-Kurs drückt.

Die Meinungen unter Analysten sind geteilt, ob der DXY steigen oder fallen wird. Einige glauben, dass ein fallender DXY zu einem Anstieg des Bitcoin-Kurses führen könnte, während andere warnen, dass ein starker Dollar weiterhin Druck auf Risiko-Assets ausüben wird.

Zusammenfassung: Der US-Dollar-Index (DXY) wird als besserer Indikator für den Bitcoin-Kurs angesehen als das M2-Geldangebot. Analysten sind sich uneinig über die zukünftige Entwicklung des DXY.

Einschätzung der Redaktion

Die aktuelle Situation rund um Bitcoin zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, die sowohl institutionelle als auch private Investoren betrifft. Der signifikante Rückgang des Bitcoin-Kurses und die Warnungen von Experten deuten darauf hin, dass die Marktstimmung angespannt ist. Der Rückzug institutioneller Investoren könnte langfristige Auswirkungen auf die Stabilität und das Wachstum des Marktes haben. Ein möglicher weiterer Rückgang auf 88.000 US-Dollar würde nicht nur das Vertrauen in Bitcoin untergraben, sondern könnte auch zu einem breiteren Rückgang im gesamten Kryptomarkt führen.

Die Investition der Tschechischen Nationalbank in Bitcoin, obwohl sie als vorsichtiger Schritt zur Erfahrungssammlung betrachtet wird, zeigt, dass selbst Zentralbanken beginnen, sich mit digitalen Assets auseinanderzusetzen. Dies könnte jedoch auch als Signal für andere Institutionen interpretiert werden, die sich möglicherweise ebenfalls in den Markt wagen, was die Volatilität weiter erhöhen könnte.

Die Einführung von Bitcoin-Zahlungen durch Trade Republic könnte zwar als Fortschritt in der Akzeptanz von Kryptowährungen gewertet werden, bleibt jedoch fraglich, ob dies zu einer breiten Nutzung im Alltag führen wird. Die Marketingstrategie könnte kurzfristig positive Effekte haben, langfristig jedoch von der tatsächlichen Nutzung abhängen.

Die Nutzung von KI zur Aufdeckung von Steuerbetrug zeigt, dass die Regulierung im Krypto-Bereich zunehmend strenger wird. Dies könnte Krypto-Investoren dazu zwingen, ihre Strategien zu überdenken und sich intensiver mit den rechtlichen Rahmenbedingungen auseinanderzusetzen. Die Möglichkeit, dass andere Bundesländer ähnliche Maßnahmen ergreifen, könnte die regulatorische Landschaft in Deutschland erheblich verändern.

Schließlich könnte die neue Erkenntnis, dass der US-Dollar-Index (DXY) als präziserer Indikator für den Bitcoin-Kurs gilt, die Art und Weise, wie Investoren den Markt analysieren, revolutionieren. Die Unsicherheit über die zukünftige Entwicklung des DXY könnte jedoch auch zu einer erhöhten Volatilität führen, was für Bitcoin und andere Risiko-Assets problematisch sein könnte.

Zusammenfassung: Die Entwicklungen rund um Bitcoin deuten auf eine angespannte Marktstimmung hin, die durch institutionelle Rückzüge und regulatorische Maßnahmen verstärkt wird. Die Akzeptanz von Bitcoin-Zahlungen bleibt fraglich, während der DXY als neuer Indikator für den Bitcoin-Kurs potenziell die Marktanalysen beeinflussen könnte.

Quellen:

• Bitcoin stürzt ab – Experten warnen vor weiterem Crash
• Die Tschechische Zentralbank hat Bitcoin gekauft
• DAX stabil, Bitcoin unter Druck: Siemens Energy, Siemens, Allianz, Merck, Bayer, Hensoldt im Fokus
• Trade Republic startet Zahlungen mit Bitcoin
• Dieses Bundesland jagt Bitcoin-Steuersünder mit KI-Technologie
• Analysten enthüllen das Chart, das den Bitcoin-Kurs besser vorhersagt als M2 je zuvor!