Krypto News: Ist Hyperliquid der Underdog, auf den niemand geachtet hat?

Der Kryptomarkt gleicht momentan einer Achterbahnfahrt – und zwar der unangenehmen Sorte. Bitcoin droht unter 100.000 US-Dollar zu fallen, Ethereum kämpft mit der 3.000 US-Dollar Marke und XRP könnte dank Death Cross ins Bodenlose fallen. Die Stimmung als gedämpft zu beschreiben, ist vermutlich eine große Untertreibung.

Dann gibt es allerdings Token und Kryptoprojekte, die sich entgegen dem Trend entwickeln. Dazu gehört Hyperliquid mit dem nativen Token HYPE. Natürlich musste auch dieser in den vergangenen Tagen ordentlich Federn lassen. Auf Wochensicht verlor der Coin rund 6 % und in den letzten 24 Stunden etwa 5 Prozent. Die aktuellen Marktentwicklungen gehen auch am HYPE nicht spurlos vorüber. Trotzdem zeigt sich das Projekt erstaunlich robust.

Dass ein DeFi-Projekt in einem schwachen Marktumfeld Stärke zeigt, ist selten. Das könnte auch am USP von Hyperliquid liegen, denn die Plattform hat sich auf dezentrale Derivate spezialisiert.

Ein rationales Konzept im Meer der neuen Kryptowährungen

Im bunten Kryptodschungel wirkt Hyperliquid fast altmodisch pragmatisch. Das Team setzt auf klare Strukturen, solide Finanzierung und wirtschaftliche Logik. Das liegt vielleicht auch an dem Gründer Jeff Yan, Harvard Absolvent, der zuvor bei Hudson River Trading gearbeitet hatte und dadurch bestens mit der Wall Street vertraut ist.

Besonders auffällig sind die Rückkäufe des eigenen Tokens, die mittlerweile in dreistelliger Millionenhöhe liegen sollen. Der Markt hat darauf reagiert. Der Kurs blieb im Vergleich zu anderen Token relativ stabil. Allerdings ist der HYPE kein Token für Anleger, die auf schnelle Rendite aus sind, sondern eher auf nachhaltige Entwicklung setzen. Die Handelsaktivität wächst organisch, die Nutzerbasis stabilisiert sich und die Kommunikation bleibt nüchtern.

Hyperliquid: DeFi trifft auf Wallstreet

Hyperliquid gilt in Fachkreisen als eines der wenigen DeFi-Projekte, die erkennbar von der klassischen Finanzwelt geprägt sind. Die Erfahrung des Gründers im Hochfrequenztrading

spiegelt sich deutlich im Aufbau des Protokolls wider. Hyperliquid arbeitet mit Konzepten, die an institutionelle Handelsplattformen erinnern: eine schnelle Matching Engine, ein eigenes Risikomanagementsystem, Mechanismen zur Liquiditätssicherung und ein klarer Fokus auf Kapital-Effizienz.

Damit unterscheidet sich Hyperliquid fundamental von der Konkurrenz. Das Projekt spekuliert nicht auf kurzfristige Hypes. Rückkäufe statt Neuemissionen, Risikosteuerung statt Yield-Farming – das sind die Bausteine eines Systems, das eher an eine moderne Handelsfirma erinnert als an ein typisches Krypto-Start-up. Genau dieser Ansatz macht Hyperliquid auch für Investoren interessant, die bisher mit DeFi wenig anfangen konnten.

Bereits im Oktober hatte Hyperliquid bei der SEC, der US-amerikanischen Börsenaufsicht, ein S1-Formular eingereicht, um eine öffentliche Aktienemission im Wert von bis zu 1 Milliarde US-Dollar genehmigt zu bekommen. Mit dem Geld, das die Plattform aus den Emissionen erwirtschaften könnte, sollen weitere Rückkäufe erfolgen.

Was ist Hyperliquid eigentlich?

Wie bereits oben erwähnt, ist Hyperliquid eine dezentrale Handelsplattform für Derivate, also für Finanzprodukte wie Futures oder Perpetual Contracts (unbefristete Terminkontrakte). Im Kern also eine Plattform, an der Nutzer mit Hebel handeln können – ähnlich wie auf großen zentralisierten Börsen (z. B. Binance Futures oder Bybit), mit dem kleinen Unterschied, dass bei Hyperliquid keine zentrale Instanz die Kontrolle hat.

Das Projekt läuft auf einer eigenen Blockchain, der sogenannten Hyperliquid Layer 1, die speziell für extrem schnellen, kapital­effizienten Handel entwickelt wurde.
Während viele DeFi-Protokolle auf Ethereum oder anderen Netzwerken aufbauen, hat sich Hyperliquid bewusst für eine eigene Infrastruktur entschieden, um Latenzzeiten zu minimieren und Transaktionen ohne Zwischenstufen abzuwickeln.

So läuft der Handel auf Hyperliquid

Das Herzstück von Hyperliquid ist ein dezentraler Handelsplatz für sogenannte Perpetual Futures – also Terminkontrakte ohne Ablaufdatum. Trader können hier auf steigende oder fallende Kurse verschiedener Kryptowährungen setzen, ohne die jeweiligen Coins tatsächlich besitzen zu müssen. Stattdessen hinterlegen sie Sicherheiten – meist Stablecoins – und eröffnen darüber gehebelte Positionen. Das Prinzip ist dasselbe wie bei zentralisierten Plattformen, nur dass Hyperliquid ohne Mittelsmann auskommt.

Alle Handelsaktivitäten – von der Eröffnung über das Risikomanagement bis hin zur Liquidation – werden transparent über das Netzwerk validiert. Nutzer behalten dabei jederzeit die Kontrolle über ihre Gelder; sie müssen keine Coins an eine zentrale Börse übertragen.

Im Gegensatz zu klassischen DeFi-Protokollen wie Uniswap oder dYdX basiert Hyperliquid jedoch nicht ausschließlich auf Smart Contracts innerhalb einer bestehenden Blockchain. Die Orderverwaltung – also das Zusammenführen von Kauf- und Verkaufsaufträgen – geschieht innerhalb der eigenen Chain über eineintegrierte Matching Engine, die in Echtzeit arbeitet. Dieses System ist on-chain, aber so optimiert, dass es die Geschwindigkeit und Präzision institutioneller Handelsplattformen erreicht.

Wenn eine Position zu stark ins Minus rutscht, greift ein automatisierter Liquidationsmechanismus, der on-chain nachvollziehbar ist. Das minimiert das Risiko für den Gesamtmarkt und verhindert, dass einzelne Fehlpositionen die Stabilität des Systems gefährden. Hyperliquid kombiniert damit die Transparenz dezentraler Technologie mit der Effizienz professioneller Börseninfrastruktur – ein Spagat, der bislang nur wenigen gelungen ist.

Der HYPE-Token und seine Rolle

Der native Token HYPE ist das ökonomische Fundament des Systems. Er fungiert nicht nur als Governance-Token, über den die Community über Anpassungen des Protokolls entscheidet, er ist gleichzeitig die zentrale Währung innerhalb der Plattform.
Gebühren können mit HYPE bezahlt werden, gleichzeitig fließt ein Teil der Erlöse regelmäßig in Rückkäufe und Token-Burns, um das zirkulierende Angebot zu verringern. Aktuell notiert der HYPE Token bei rund 39 US-Dollar.

Bitcoin Hyper – die neue Bitcoin Layer 2

Während der HYPE Token sich also relativ stabil im derzeit stürmischen Kryptowetter zeigt, gibt es ein Presale Projekt, das mit einer durchaus beeindruckenden Zahl ins Rennen geht. Über 26 Millionen US-Dollar hat Bitcoin Hyper mit seinem aktuell noch laufenden Vorverkauf eingesammelt. Aber was macht das Projekt so interessant für die Early Bird Investoren?

Solana Speed meets Bitcoin Sicherheit

Bitcoin Hyper holt mit der Solana Virtual Machine (SVM) als erstes Layer 2 Projekt auf Bitcoin die Geschwindigkeit der Solana Blockchain in das als eher behäbig geltende Bitcoin Netzwerk. Damit werden auf einmal Anwendungen möglich, die das Netzwerk sonst nahezu bis zum Stillstand ausgebremst hätten. Also so etwas wie DeFi, Meme-Coins oder andere Anwendungen, die eine hohe Geschwindigkeit und Skalierbarkeit benötigen.

Die SVM ist direkt über eine Canonical Bridge mit der Layer 1 Bitcoin verbunden. Auf der einen Seite werden Bitcoin hinterlegt, während auf der anderen Seite eine Wrapped Version geminted wird, die dann wiederum sämtliche On-Chain Aktivitäten antreibt. Die Wrapped Version kann anschließend ganz einfach verbrannt werden und der Bitcoin wird auf der anderen Seite wieder freigegeben. Dadurch wird Bitcoin endlich mehr als nur ein Wertspeicher und bekommt ein ganz eigenes aktives Ökosystem, das Web3 Ready ist. Der native Token HYPER, der eine zentrale Rolle in diesem Ökosystem spielen wird, kann aktuell noch im Presale gekauft werden. Ein HYPER kostet derzeit 0,013245 US-Dollar.

Zuletzt aktualisiert am 9. November 2025