Senatorin Elizabeth Warren kontert CZ wegen Verleumdungsvorwürfen
Nachdem Binance-Gründer Changpeng Zhao Senatorin Elizabeth Warren mit einer Verleumdungsklage gedroht hatte, legte ihr Rechtsteam nach.
- Die Anwälte von Senatorin Elizabeth Warren schlugen gegen den Binance-Gründer zurück
- Changpeng Zhao drohte der Senatorin mit einer Verleumdungsklage
- Warrens Rechtsteam legte nach und wies darauf hin, dass CZ sich schuldig bekannte, Geldwäsche ermöglicht zu haben
Die Kryptoindustrie findet sich erneut im Zentrum der zunehmenden Spaltung der US-Politik wieder. Nach der unerwarteten Begnadigung von Zhao durch US-Präsident Donald Trump verstärken prominente demokratische Politiker ihre Angriffe.
Am Sonntag, dem 2. November, wies Warrens Rechtsteam Zhaos Verleumdungsvorwurf zurück. Die Antwort erfolgte, nachdem CZs Anwälte am 28. Oktober ein Forderungsschreiben gesendet hatten, in dem sie Warrens X-Post zu seiner Begnadigung beanstandeten. „CZ hat sich einer strafrechtlichen Geldwäsche-Anklage schuldig bekannt und wurde zu einer Gefängnisstrafe verurteilt“, erklärte Warren in dem Beitrag.
Warren bekräftigte ihren Post und erklärte, dass Zhao sich der Geldwäsche schuldig bekannt habe. Das Gericht verurteilte ihn zu einer Gefängnisstrafe, woraufhin Trump ihn begnadigte. Da die Aussagen wahr sind, so betonen Warrens Anwälte, können sie nicht verleumderisch sein.
„Der Beitrag von Senatorin Warren ist in jeder Hinsicht wahr und kann daher nicht verleumderisch sein“, schrieb die Elias Law Group, die Warren vertritt. „All dies ist öffentlich dokumentiert und genau darum ging es in Senator Warrens X-Post.“
Trump behauptet, er wisse nicht, wer CZ ist
Zhao bekannte sich am 21. November 2023 schuldig, als CEO von Binance kein wirksames Anti-Geldwäsche-Programm aufrechterhalten zu haben. Binance musste außerdem 4,3 Milliarden US-Dollar an US-Behörden zahlen, während CZ als CEO zurücktreten musste.
Seit dem juristischen Schlagabtausch äußerte sich Trump zu seiner Begnadigung von Zhao. Er behauptete, er wisse nicht, wer er sei, andere hätten ihm jedoch gesagt, dass CZ während einer „Hexenjagd“ unter der Biden-Regierung ins Visier genommen wurde.
Trumps Behauptungen sorgten für Aufsehen, da Binance in seine Krypto-Geschäfte involviert war. Laut WSJ bauten Binance-Ingenieure die Kerninfrastruktur für den USD1-Stablecoin von World Liberty Financial und halfen, die Nachfrage danach zu schaffen. Konkret forderte Binance, dass der Staatsfonds der VAE seine 2 Milliarden US-Dollar-Investition in Binance in USD1 tätigt, was die Marktkapitalisierung von USD1 in die Höhe schnellen ließ.
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