Seit Jahren argumentieren Krypto-Anleger und Experten, dass das „Drucken“ von Geld Landeswährungen schwächen und knappe Vermögenswerte wie Bitcoin ( BTC ) dramatisch in die Höhe treiben würde. Diese Ansicht, die einst als Nischenmeinung abgetan wurde, hat sich mittlerweile in großem Stil in der breiten Öffentlichkeit durchgesetzt.

In einem neuen Interview mit Cointelegraph erläuterte der Hedgefonds-Manager und Makroexperte James Lavish entsprechend die zunehmende Akzeptanz dieser These. Seine Botschaft ist einfach: Wer keine Sachwerte besitzt, guckt in die Röhre.

„Die Preise für Waren steigen. Wenn Sie also keine besitzen, werden Sie am Ende in die Röhre gucken.“

Lavish führt das Problem auf die Ära der Fiatwährungen zurück, die begann, nachdem die USA 1971 den Goldstandard aufgegeben hatten. Seitdem ist die Geldmenge explodiert, insbesondere während der jüngsten Krisen, was seiner Meinung nach zu einem strukturellen Inflationsproblem geführt hat. Die US-Regierung fährt weiterhin enorme Defizite ein, und die einzige praktikable Lösung besteht darin, die eigene Währung im Laufe der Zeit nach und nach stillschweigend abzuwerten.

Und jetzt bemerken inzwischen sogar die größten Institutionen diesen Trend. „Die Banken erkennen dies. Und raten Sie mal, wer es noch erkannt hat? Alle Kreditagenturen“, so Lavish und wies darauf hin, dass Microsoft mittlerweile eine „bessere Bonität als die US-Regierung“ habe.

Lavish führte aus, dass diese neue Ära der Liquidität und Inflation die Voraussetzungen dafür schaffen könnte, dass Bitcoin glänzen kann. Und obwohl kurzfristige Schwankungen weiterhin ein Risiko darstellen – insbesondere wenn es zu einem Ausverkauf am breiteren Markt kommt – geht er davon aus, dass sich die Kryptowährung schneller und stärker erholen wird als die meisten traditionellen Vermögenswerte.

Ist es zu spät, um davon zu profitieren? Der Experte glaubt das nicht. Die langfristige Adoptionskurve von Bitcoin, insbesondere unter institutionellen Anlegern, hat gerade erst begonnen.

Sehen Sie sich das vollständige Interview auf dem YouTube-Kanal von Cointelegraph an, um zu verstehen, warum sich die Wall Street dem „Devaluation Trade“ anschließt – und was dies für Bitcoin in den kommenden Jahren bedeuten könnte. Like und Abo nicht vergessen!