Wale akkumulieren LINK: On-Chain-Daten bestätigen starken Kaufdruck

Chainlink befindet sich in einer „idealen Akkumulationszone“, da technische Indikatoren, Marktstimmung und On-Chain-Daten auf einen möglichen Ausbruch hindeuten.

Wenn der aktuelle Trend anhält, könnte LINK kurzfristig das Ziel von 23,61 $ und mittelfristig 46 $ anvisieren und damit seine Führungsposition im globalen DeFi-Oracle-Sektor bekräftigen.

Wale akkumulieren LINK, Börsenbestand erreicht Rekordtief

Der Markt erlebt eine beispiellose Akkumulationswelle von Chainlink (LINK)-Walen, was eine der stärksten On-Chain-Akkumulationsphasen der letzten Jahre markiert.

Laut aktuellen On-Chain-Daten wurden massive Mengen an LINK von zentralisierten Börsen abgezogen.

Am Wochenende hat eine neu erstellte Wallet weitere 490.188 LINK im Wert von rund 9 Millionen $ von Binance abgehoben. Nur einen Tag zuvor hatte dieselbe Adresse bereits 280.907 LINK abgezogen. Diese Wallet hält nun 771.095 LINK im Wert von über 14 Millionen $ und könnte weiterhin akkumulieren.

Darüber hinaus hat eine Gruppe von 39 neuen Wallets gemeinsam 9,94 Millionen LINK, entsprechend 188 Millionen $, von Binance abgezogen. Anfang der Woche bewegte dieselbe Gruppe nach dem Markteinbruch, als LINK kurzzeitig auf die 15-$-Zone fiel, weitere 6,2 Millionen LINK (etwa 117 Millionen $).

Diese Wal-Aktivität fällt mit dem jüngsten Rückkauf der Chainlink Foundation von 63.000 LINK (im Wert von etwa 1,15 Millionen $) am 24. Oktober 2025 zusammen, als Teil ihrer Strategie zur Erweiterung der Reserven, wie zuvor von BeInCrypto berichtet.

LINK-Bestand auf Börsen. Quelle:

On-Chain-Daten von Glassnode, die auf X geteilt wurden, zeigen, dass der LINK-Bestand auf Börsen seit April 2025 von 205 Millionen auf 160 Millionen Token gesunken ist. Der prozentuale LINK-Bestand auf Börsen ist seit Dezember 2022, nach dem FTX-Kollaps, auf dem niedrigsten Stand.

LINK: Prozentualer Bestand auf Börsen. Quelle:

Dieser starke Rückgang der Börsenreserven spiegelt einen geringeren Verkaufsdruck und eine steigende Akkumulationsstimmung wider. Das Holder Accumulation Ratio ist auf 98,9 % gestiegen, was bedeutet, dass nahezu alle aktiven Adressen Netto-Käufer sind – ein äußerst bullishes Signal für die langfristige Marktrichtung.

LINK Holder Accumulation Ratio. Quelle:

„Wenn dieser Trend anhält, sehen Analysten eine mögliche Bewegung in Richtung 46 $ voraus“, kommentierte ein Analyst.

Kurzfristige Trader, die auf einen großen Ausbruch des LINK-Preises setzen, sehen das Ziel von 46 $ als ideale Take-Profit-Zone.

Technischer Ausblick und LINK-Preisszenario

LINK wird zum Zeitpunkt des Schreibens bei etwa 18,22 $ gehandelt und zeigt starke Anzeichen einer Ausbruchsformation. Laut Marktanalysten wäre ein nachhaltiger Ausbruch über die absteigende Trendlinie die erste Bestätigung einer bullischen Umkehr.

Sobald LINK die Marke von 20,19 $ überschreitet, könnte der Schwung in Richtung 23,61 $ zunehmen, was mit Welle 3 der Elliott-Wellen-Struktur übereinstimmt.

LINK-Preisanalyse. Quelle:

Kurzfristig bleibt der Bereich von 19,20–19,70 $ die nächste Widerstandszone. Sollte dieser durchbrochen werden, könnte LINK das psychologische Niveau bei 20 $ und darüber hinaus anvisieren.

Dieser Akkumulationstrend spiegelt das wachsende Vertrauen institutioneller Investoren in das dezentrale Oracle-Ökosystem von Chainlink wider. Die jüngste Partnerschaft zwischen S&P Global und Chainlink zur Entwicklung eines Stablecoin-Risiko-Bewertungsrahmens stärkt zudem die Glaubwürdigkeit des Projekts im traditionellen Finanzwesen.

Die nächste große Herausforderung für Chainlink besteht jedoch darin, die tatsächliche Token-Nachfrage durch institutionelle Anreizprogramme und ausgeweitete Marketingmaßnahmen zu steigern – ein entscheidender Schritt, um die bewährte Technologie in nachhaltige Kapitalzuflüsse umzuwandeln.

„Das Produkt ist ein Selbstläufer – sie haben bereits gewonnen. Jetzt müssen sie herausfinden, wie sie die Nachfrage nach dem Token steigern oder mehr Einzelhandelsinteresse wecken können. Aber das Team besteht aus Genies und Visionären. Sie werden es schaffen“, bemerkte ein Analyst.