Der Bitcoin-Kurs ist ( BTC ) steht vor dem Wochenabschluss am Sonntag an der 112.000 US-Dollar-Marke und will an dieser ein vorläufiges lokales Hoch zurückerobern.
Wochenend-Volatilität als Sprungbrett?
Wie die Daten von Cointelegraph Markets Pro und TradingView entsprechend zeigen, war das Wochenende bisher von Bewegungen innerhalb der gültigen Kursspanne geprägt.
Ein später Aufschwung am Freitag führte dabei dazu, dass die Bullen mit dem Rückenwind positiver US-Inflationsdaten auf einen positiven Wochenabschluss zusteuern können.
Auf Grund dessen gehen die Beobachter davon aus, dass noch vor dem Start der neuen Woche zu neuen lokalen Höchstständen kommen kann, denn Wochenenden lassen dank erhöhter Volatilität in der Regel viel Raum für größere Richtungsbewegungen.
Der Trader Crypto Caesar verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass die 112.000 US-Dollar-Marke ein entscheidender Knackpunkt sein könnte.
„Ein SAUBERER Durchbruch und Abschluss über dieser Hürde würde den Weg bis auf 123.000 US-Dollar frei machen“, wie der Experte dahingehend argumentierte .
Der Krypto-Trader Ted Pillows schlug zugleich in eine ähnliche Kerbe.
„Bitcoin befindet sich in einem kurzfristigen Aufwärtstrend. Vier positive Tagesabschlüsse in Folge bedeuten, dass Bitcoin wieder angekauft wird“, so seine Schlussfolgerung . Dem fügte er an:
„Ich habe weiterhin den Bereich zwischen 112.000 – 114.000 US-Dollar im Blick, denn ein Sprung über diesen könnte BTC schnell über 118.000 US-Dollar hieven.“
Auch andere Stimmen folgten dieser Logik, so meinte ein weiterer Trader, dass ein Aufschwung über 113.000 US-Dollar bevorsteht.
Demnach würde dieser Marke die aktuelle Kostenbasis von Bitcoin für kurzfristige Anleger darstellen .
„Sofern BTC die kurzfristige Kostenbasis bei 113.000 US-Dollar überspringen kann, wäre eine Kletterpartie bis auf 130.000 – 144.000 US-Dollar denkbar.“
Leitzinssenkung könnte Katalysator werden
Die kommende Woche könnte zudem eine Triebfeder bereithalten, die eine derartige Kursentwicklung begünstigt.
Nachdem die jüngsten US-Inflationsdaten vergleichsweise schwach ausgefallen sind, gehen die Experten davon aus, dass beim Treffen der US-Zentralbank am 29. Oktober eine weitere Leitzinssenkung um 0,25 % verabschiedet wird.
Das FedWatch Tool der CME Group taxiert die Wahrscheinlichkeit für einen solchen Schritt auf 98 %.
Die Analysten von The Kobeissi Letter verweisen in diesem Kontext gar auf eine globale Richtungsänderung in der Zinspolitik der Zentralbanken.
„Insgesamt haben 82 % aller Zentralbanken in den letzten sechs Monaten Zinssenkungen vorgenommen, was dem größten Prozentsatz seit 2020 entspricht. In diesem Jahrhundert haben die Zentralbanken so massiv Leitzinsen gesenkt wie sonst nur während Krisenzeiten“, so das Resümee .
„Die globale Lockerung der Geldpolitik ist bereits voll in Fahrt.“
