2,5 Billionen Dollar Handelskrise bahnt sich an – mit IOTA als Ausweg

• Eine globale Handelsfinanzierungslücke von 2,5 Billionen Dollar könnte kleine und mittlere Exporteure hart treffen.
• IOTA, unterstützt von globalen Institutionen, könnte zum zentralen Pfeeiler eines transparenten, automatisierten internationalen Handels werden.

Es könnte einen globalen Handelskrieg um Rohstoffe geben – nicht um Öl oder Gas, sondern um „Seltene Erden“, Mineralien, die für moderne Technologie-Produkte unerlässlich sind. Neodym, Praseodym, Dysprosium und Terbium sind heute eine Art Lebenselixier für Elektrofahrzeuge und Smartphone bis hin zu Windturbinen und Wehrtechnik.

Die USA und China sind nach dem Schritt Washingtons, Pekings diesbezügliche Exportbeschränkungen mit hohen Zöllen auf andere chinesische Waren zu kontern, erneut zerstritten.

Nach Angaben des U.S. Geological Survey entfallen derzeit etwa 70% des gesamten weltweiten Abbaus seltener Erden auf China.

Auch Vietnam, Brasilien und einige afrikanische Staaten verfügen zwar über beträchtliche unerschlossene Reserven – etwa 25 Millionen Tonnen allein in Afrika – können aber aufgrund von Problemen bei Finanzierung und Veredelung noch nicht mit China konkurrieren.

Dieses Ungleichgewicht offenbart nicht nur wirtschaftliche Schwachstellen des Westens, sondern es hat auch Bedenken hinsichtlich der Kontrolle der empfindlichen Lieferketten und der nationalen Sicherheit aufgeworfen.

Das Potenzial für eine Diversifizierung der weltweiten Seltenen-Erden-Produktion ist enorm, doch es gibt nach wie vor Hindernisse. Westliche Umwelt-, Sozial- und Governance-Standards erschweren die Finanzierung des Abbaus erheblich.

Die Gewinnung von Seltenen Erden ist oft mit der „Nebenwirkung“ giftigen und radioaktiven Abfalls verbunden, was Investoren abschreckt. Für kleinere Minen wird der Prozess ohne milliardenschwere Kapitalunterstützung fast unmöglich.

Lücke der Handelsfinanzierung verschärfen die Situation

Abgesehen von den ökologischen und technischen Herausforderungen steht die Welt vor einer massiven Handelsfinanzierungslücke von 2,5 Billionen Dollar. Es ist die Diskrepanz zwischen den Finanzmitteln, die die Unternehmen zur Unterstützung des Welthandels benötigen, und dem, was die Kreditgeber bereit sind, zur Verfügung zu stellen.

Das Problem betrifft insbesondere kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Entwicklungsländern, die Schwierigkeiten haben, die strengen Dokumentations- und Compliance-Anforderungen westlicher Käufer zu erfüllen.

Auch der Transport von Seltenen Erden über Grenzen hinweg ist ein bürokratischer Albtraum. Von den Zollformularen bis zur Einhaltung der Nachhaltigkeitsvorschriften bringt jeder Schritt in der Lieferkette zusätzliche Reibungen und Unsicherheiten mit sich.

In Afrika, das möglicherweise der Schlüssel zum Neutralisieren des aktuellen chinesischen Quasi-Monopols ist, verhindert Bürokratie nach wie vor jeden Fortschritt in dieser Richtung. Solange Finanzen und Logistik nicht reibungslos funktionieren, kann kein Teil der Welt die Lieferketten ins Gleichgewicht bringen.

IOTA schließt sich globalen Partnern an, um das TWIN-Handelssystem auszubauen

Hier kommt die Technologie von IOTA ins Spiel. In Zusammenarbeit mit Organisationen wie TradeMark Africa, dem Tony Blair Institute und dem Weltwirtschaftsforum unterstützt IOTA die Entwicklung von TWIN, einer Open-Source-Infrastruktur, die Handelsverfahren digitalisiert und automatisiert.

Die Plattform vernetzt Häfen, Zoll- und Frachtsysteme und reduziert Papierberge von Dokumenten auf sichere digitale Datensätze.

In Zusammenarbeit mit Salus Platform und TradeFlow Capital ermöglicht das IOTA-Netzwerk nahezu sofortige, völlig transparente Zahlungen von Minern, Händlern und Käufern.

Jede Transaktion und jeder Versand wird permanent auf der Blockchain aufgezeichnet, um die Authentizität zu gewährleisten und Fälschungen zu verhindern. Der erste On-Chain-Handel, 474,5 Kilogramm tokenisiertes Tantal, war ein bahnbrechender Vorgang, der zur Routine werden muss.