Bitcoin sorgt seit Jahren für Diskussionen. Viele Experten glauben, dass der Preis noch lange nicht am Ende ist. Nun gibt es eine besonders hohe Prognose. Der Analyst Joe Burnett geht davon aus , dass Bitcoin im Jahr 2035 bei rund 10 Millionen US-Dollar liegen könnte. Seine Einschätzung basiert auf zwei wichtigen Entwicklungen. Andere bekannte Stimmen wie Cathie Wood oder Michael Saylor haben ebenfalls hohe Erwartungen , jedoch mit unterschiedlichen Zahlen.
Warum Burnett von einem so hohen Preis ausgeht
Burnett betont, dass Bitcoin ( BTC ) einzigartig ist, weil es nur eine feste Menge gibt. Maximal 21 Millionen Bitcoin können jemals existieren. Das unterscheidet die Kryptowährung von fast allen anderen Anlageformen. Papiergeld kann gedruckt werden, Aktien können in großer Zahl ausgegeben werden, Immobilien können neu gebaut werden. All diese Dinge können an Wert verlieren, wenn zu viel davon vorhanden ist. Bitcoin dagegen ist begrenzt und kann deshalb nicht „verwässert“ werden.
Der Analyst sieht darin einen zentralen Vorteil. Er erklärt, dass das weltweite Finanzsystem rund 900 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten speichert. Viele davon sind anfällig für Inflation oder Abwertung. Bitcoin könnte einen Teil dieses Geldes anziehen, da es als knappes Gut gilt. Wenn mehr Kapital von traditionellen Anlagen in Bitcoin umgeschichtet wird, steigt die Nachfrage. Steigende Nachfrage bei fester Menge führt langfristig oft zu einem höheren Preis.
Lesen Sie auch: Krypto-Experte sieht USA in Dilemma - Das spricht für Bitcoin
Andere Prognosen und offene Risiken
Joe Burnetts Ziel von 10 Millionen US-Dollar ist nicht die einzige bekannte Vorhersage. Cathie Wood von ARK Invest erwartet, dass Bitcoin in einigen Jahren auf etwa 1,5 Millionen US-Dollar steigen könnte. Michael Saylor, Mitgründer der Firma MicroStrategy, hält sogar bis zu 13 Millionen US-Dollar für möglich. Alle Prognosen gehen also von einem starken Wachstum aus, auch wenn die genauen Zahlen unterschiedlich sind.
Trotz dieser optimistischen Sichtweisen gibt es viele Unsicherheiten. Regierungen können neue Regeln einführen, die den Handel oder Besitz von Bitcoin einschränken. Auch die Technik spielt eine Rolle. Themen wie Energieverbrauch könnten den Kurs beeinflussen. Zudem bleibt die allgemeine Wirtschaftslage unvorhersehbar. Krisen oder politische Entscheidungen können Märkte schnell verändern.
Burnetts Einschätzung ist damit nur ein mögliches Szenario. Ob Bitcoin wirklich die Marke von 10 Millionen US-Dollar erreicht, hängt von vielen Faktoren ab. Anleger sollten sich dieser Risiken bewusst sein und Bitcoin Prognosen nicht als Garantie verstehen. Sicher ist nur: Bitcoin bleibt ein spannendes Thema, das weltweit Investoren, Politiker und die Finanzbranche beschäftigt.
