Die US-amerikanische "dreifache Bedrohung" durch Aktien, Anleihen und Währung könnte auf Bedenken hinsichtlich der Unabhängigkeit der Fed zurückzuführen sein

Der US-Aktienmarkt brach ein, da Präsident Trump Powell weiterhin kritisierte und den Vorsitzenden der Federal Reserve aufforderte, die Zinssätze zu senken. Zunehmende Anzeichen deuten darauf hin, dass Trumps Handelskrieg die US-Wirtschaft in Richtung einer Rezession drängt. Der Dollar fiel zusammen mit langfristigen US-Staatsanleihen. Auf seiner Social-Media-Seite drückte Trump seine Unterstützung für einen "proaktiven Zinsschnitt" aus und bezeichnete den Fed-Vorsitzenden unverblümt als "Verlierer". Seit letzter Woche haben Trumps wiederholte "Angriffe" auf Powell eine Frage aufgeworfen: Kann die Federal Reserve ihre Unabhängigkeit ohne politischen Einfluss bewahren? Dies ist entscheidend für das Vertrauen in die US-Finanzmärkte. Joe Saluzzi, Co-Leiter des institutionellen Handelsschalters, erklärte: "Der Markt möchte nicht, dass die Unabhängigkeit der Fed infrage gestellt wird. Der Markt kann zumindest versuchen vorherzusagen, was eine unabhängige Fed tun wird. Wenn die Unabhängigkeit der Fed untergraben wird, könnte dies zu instabileren (unvorhersehbaren) Entscheidungen führen. Der Markt mag keine Unvorhersehbarkeit."