Floridas Finanzchef sagt, der Staat halte etwa 800 Millionen Dollar in Krypto-Investitionen

Floridas Finanzchef Jimmy Patronis sagte am Donnerstag in einem Fernsehinterview mit CNBC, dass der Staat etwa 800 Millionen Dollar in "kryptowährungsbezogenen" Investitionen in seinem Portfolio hält.

Patronis sagte, er wäre nicht überrascht, wenn sich der Betrag erhöhen würde, sollte der ehemalige Präsident Donald Trump nächsten Monat wiedergewählt werden. Anfang dieser Woche sagte Patronis in einem Brief, dass Florida "einen Teil der Gelder des staatlichen Rentensystems in Kryptowährungen investieren" sollte.

Florida ist nicht das erste US-amerikanische Regierungsorgan, das in kryptowährungsbezogene Finanzinstrumente investiert. Sowohl das State of Wisconsin Investment Board als auch Jersey City, New Jersey, sind zwei weitere aktuelle Beispiele. In einer Einreichung im Mai sagte das State of Wisconsin Investment Board, dass es 163 Millionen Dollar in Spot-Bitcoin-ETFs besitze.

Trump nachahmen

Patronis bezog sich auch auf Trumps Vorschlag, die USA sollten einen Vorrat an Kryptowährungen, insbesondere Bitcoin, anlegen.

"Dies geschieht, während die Kommunistische Partei Chinas jeden Tag Fortschritte in der Krypto-Welt macht, um die Kontrolle über diese aufstrebende Währung zu erlangen", schrieb Patronis in seinem Brief. "Trump sagte, er würde einen kryptowährungsbezogenen Präsidialbeirat einrichten und einen nationalen "Vorrat" an Bitcoin schaffen, indem er die Kryptowährung nutzt, die die US-Regierung derzeit hält."

In seinem CNBC-Interview sagte Patronis auch, er glaube, dass Florida einen Schutz gegen das "massive Übergreifen der Bundesregierung mit einer zentralisierten Währung" brauche.