Trumps Wirtschaftsberater: Arbeitsmarkt schwächt sich ab, aktuelle Zinssenkungen der Fed sind vernünftig

Am 18. Oktober sagte Kevin Hassett, ein Wirtschaftsberater der Trump-Administration, in einem Interview, dass „die Entscheidung der Fed im letzten Monat, ihren Leitzins um 50 Basispunkte statt um 25 Basispunkte zu senken, vernünftig war, weil die Daten zeigten, dass der Arbeitsmarkt schwächer wurde. Es machte Sinn, die Zinsen auf der Grundlage der damals vorliegenden Daten stark zu senken, als es so aussah, als würde das Wirtschaftswachstum stark nachlassen.“

Hassetts Kommentare stehen im Widerspruch zu Trumps Verurteilung der Maßnahmen der Fed während einer Rede Anfang dieses Monats im Detroit Economic Club. Damals sagte Trump: „Tatsache ist, dass die Fed die Zinsen zu schnell gesenkt hat. Die Kürzungen sind so groß, dass jeder weiß, dass es ein politisches Manöver ist, das sie vor der Wahl versuchen.'' Er deutete an, dass die Fed versuche, die Kreditkosten zu senken, um seinem demokratischen Gegner Harris zu helfen.

Berichten zufolge ist Hassett ein Fellow am Hoover-Institut der Stanford University und hat seit 2017 den Rat der Wirtschaftsberater der Trump-Administration geleitet. Er bleibt im Umfeld von Trump und wird voraussichtlich in Führungspositionen aufsteigen, einschließlich der Möglichkeit, die Fed zu leiten, falls der republikanische Kandidat nächsten Monat Harris besiegt.