Am 1. Oktober sah sich der gesamte US-amerikanische Bitcoin ETF-Markt mit einer brutalen Realität konfrontiert. Kein einziger ETF hat einen Bitcoin Kauf getätigt – außer BlackRock.
Während bei allen Fonds Geld floss, war der IBIT von BlackRock der einzige ETF, der sich behaupten konnte und über 40 Millionen US-Dollar an Nettozuflüssen sicherte.
Der Rest erlitt insgesamt Nettoabflüsse in Höhe von über 242 Millionen US-Dollar. Dies kehrte eine achttägige Zuflussserie um, die am 19. September begonnen hatte.
Fidelitys FBTC wurde am härtesten getroffen, als 144 Millionen US-Dollar aus seinem Fonds verschwanden. Auch andere Spieler wie ARKB und BITB von Bitwise blieben nicht verschont und verzeichneten bemerkenswerte Rücknahmen.
Geopolitische Spannungen halten Bitcoin niedrig
Zu diesem plötzlichen Ausverkauf bei Bitcoin -ETFs kam es, als die Spannungen im Nahen Osten enorm zunahmen. Buchstäblich. Ein groß angelegter Raketenangriff aus dem Iran traf am 1. Oktober mehrere Großstädte in Israel.
Der Angriff wurde als Vergeltung für israelische Angriffe gegen Hisbollah-Truppen angesehen. Der israelische Ministerpräsident enj Netanjahu hat schnelle Vergeltungsmaßnahmen versprochen und gesagt:
„Der Iran hat heute Abend einen großen Fehler gemacht, und er wird dafür bezahlen.“
Diese zunehmenden geopolitischen Spannungen wecken Ängste vor einer größeren Instabilität in der Region. Als Reaktion auf die erhöhte Unsicherheit ziehen sich Anleger tendenziell aus risikoreichen Anlagen zurück, was die Volatilität von Kryptowährungen noch erhöht.
Die Zuflüsse in Bitcoin ETFs beliefen sich im September auf etwa 365 Millionen US-Dollar, und der IBIT von BlackRock lag erneut an der Spitze.
Der Fonds verzeichnete am 25. September einen massiven Tageszufluss von 184 Millionen US-Dollar.
Derzeit ist der Crypto Fear and Greed Index von einem neutralen Wert von 50 auf einen gefährlichen Wert von 42 gestiegen. Der Preis von Bitcoin fiel unter 62.000 US-Dollar und erreichte einen Tiefststand von etwa 60.300 US-Dollar, was einem Rückgang von über 5 % in nur drei Stunden entspricht.
Auch die gesamte Krypto-Marktkapitalisierung sank um 4,7 %. Es bleibt abzuwarten, ob sich das Blatt wenden wird, aber im Moment sieht es so aus, als würde Uptober nicht das Biest sein, auf das wir uns alle gefreut haben.
