Analyse: Der US-Dollar hat noch erheblichen Spielraum nach unten

Forexlives Chef-Forex-Analyst Adam Button erklärte, dass Powell während seiner Amtszeit immer eine lockere Geldpolitik verfolgt hat und er diesen Punkt heute betonte. Offensichtlich möchte Powell im Zyklus der Zinssenkungen nicht hinter der Kurve zurückbleiben und entscheidet sich, die Initiative zu ergreifen. Er erklärte auf dem Jackson Hole Treffen ausdrücklich, dass er keine weitere Verschlechterung des Arbeitsmarktes sehen möchte und prognostizierte, dass bei einer weiteren Schwächung der Beschäftigungsdaten im November eine weitere Senkung um 50 Basispunkte möglich sei. Bis vor kurzem glaubten die Märkte noch an den "US-Dollar-Exzeptionalismus" und dachten, dass das Wirtschaftswachstum der USA gut abschneiden und die Zinssätze höher als in anderen Regionen bleiben würden. Jetzt ist klar, dass das Tempo der Zinssenkungen der Fed so schnell wie das anderer G10-Zentralbanken oder sogar schneller sein wird. Daher gibt es, wenn die Fed so weitermacht, viel Spielraum für einen weiteren Rückgang des Dollars. Insgesamt ist diese Zinssenkung ein mutiger Schritt; ich glaube, die Geschichte wird ihn als richtig beurteilen. Der Anleihemarkt impliziert, dass wir die Inflation besiegt haben, bevor die Fed innehalten muss; es gibt Raum für Zinssätze, um bis auf 3% zu fallen.