Silvergate zahlt 63 Millionen Dollar, um eine Einigung mit der US-SEC, der Federal Reserve und kalifornischen Regulierungsbehörden zu erzielen

Die Muttergesellschaft der kryptofreundlichen Bank Silvergate Bank, Silvergate Capital Corp., hat sich bereit erklärt, 63 Millionen US-Dollar in einem Vergleich mit der US-SEC, der Federal Reserve und dem kalifornischen Department of Financial Protection and Innovation (DFPI) zu zahlen. Die Regulierungsbehörden warfen ihr vor, kein angemessenes Anti-Geldwäsche-Programm aufrechterhalten zu haben und irreführende Angaben über die Wirksamkeit dieses Programms gemacht zu haben. Sie beschuldigten Silvergate und seinen ehemaligen CFO auch, Investoren über erwartete Verluste aus Wertpapierverkäufen nach dem Zusammenbruch der Kryptowährungsbörse FTX in die Irre geführt zu haben. Silvergate wurde von der Federal Reserve mit 43 Millionen US-Dollar und von den kalifornischen Regulierungsbehörden, die auch Mängel bei der Verfolgung interner Transaktionen der Bank feststellten, mit 20 Millionen US-Dollar bestraft. Die SEC verhängte eine Geldstrafe von 50 Millionen US-Dollar, erwartete jedoch nicht, dass sich die Gesamthöhe der Geldstrafen erhöhen würde. Die SEC erklärte, dass alle von Silvergate geschuldeten Geldstrafen durch an Bankaufsichtsbehörden gezahlte Beträge ausgeglichen werden könnten, und die gerichtliche Genehmigung des Vergleichs steht noch aus.